Diagnostische und klinische Schwerpunkte

Das Team des Sencken­berg Zentrums für Humangenetik führt humangenetische Beratungen und mole­ku­lar­ge­ne­ti­sche Diagnostik für praktisch alle genetisch bedingten Erkrankungen durch. Bestimmte Erkrankungen stellen jedoch besondere Schwerpunkte des Zentrums dar. Hierbei handelt es sich insbesondere um Hörstörungen, Augen-, neurogenetische- und Tumor­er­kran­kungen, sowie angeborene Fehlbildungssyndrome. Unsere Ärzte und Wissen­schaftler beschäftigen sich seit vielen Jahren nicht nur diagnostisch, sondern auch wissenschaftlich intensiv mit diesen Erkrankungen. Im Zuge dessen wurden zahlreiche neue Gene für isolierte und syndromale Hörstörungen, Netz­haut­de­ge­ne­ra­ti­onen und verschiedene Syndrome identifiziert.

Hörstörungen

Hörstörungen stellen die häufigste Erkrankung der Sinnesorgane des Menschen dar. Etwa eines von 500 Neugeborenen ist davon betroffen. Rund zwei Drittel der Hörstörungen sind genetisch bedingt.

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Erbliche Augen­erkrankungen

Viele Augen­erkrankungen können erblich bedingt sein. Die Kenntnis des ursächlichen Gendefekts hat weitreichende Auswirkungen auf die individuelle Betreuung und Beratung von Patienten und deren Familien.

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Erbliche Tumor­er­kran­kungen

Dem familiär gehäuften Auftreten bestimmter Krebsarten liegen oft genetische Ursachen zugrunde. Eine mole­ku­lar­ge­ne­ti­sche Diagnostik ermöglicht nicht nur eine gezielte Früherkennung, sondern kann unter Umständen auch präventive Behandlungen indizieren.

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Störungen des Nervensystems

Viele Störungen des Nervensystems haben genetische Ursachen und können Teil eines Syndroms sein. Die genetische Diagnostik kann Patienten belastende Unter­suchungen ersparen und einen vorausschauenden Umgang mit der Krankheit oder auch eine Therapie ermöglichen.

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Maligne Hyperthermie

Bei der malignen Hyperthermie (MH) handelt es sich um eine erblich bedingte, durch bestimmte Narkosemedikamente ausgelöste Stoff­wech­sel­stö­rung des Skelettmuskels. Die genetische Diagnostik hilft Patienten mit MH-Verdacht und ihren bisher unauffälligen Fami­lien­mit­glie­dern.

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